Aus dem Text kann man auch nehmen, dass die Bergbahnen Kitzbühel in den nächsten jahren zu den ganz großen zählen will und aus diesem Grund sollen in den nächsten 6 Jahren, die besagten 150 Millionen Euro investiert werden.
Allerdings sollten meiner Meinung nach dann nicht nur neue kuppelbare Sesselbahnen errichtet werden, sondern es sollten auch einige KSB's mit Bubbles und Sitzheizung nachgerüstet werden. Denn ohne das kämen sie nie an die Silvretta AG ran.
Aber noch mal zurück zum Neubau Streifalm 1. Warum baut man nicht eine 2. EUB die eine Mittelstation bei der jetzigen Bergstation hat und die Bergstation könnte beim Walde-Schlepplift sein. Ich habe schon gehört, dass an der 6-EUB Wartezeiten bis zu 30 Minuten waren. Kann das jemand bestättigen ?
Hier hab ich mal ne Skizze von zwei möglichen Trassen gemacht:

Umwidmung gegen Skilift: Bergbahn Kitz braucht Geld
Nach einer geplatzten Kapitalerhöhung hat die Bergbahn Kitzbühel neue Geldgeber im Auge: die Millionäre!
Kitzbühels Bergbahn will die Reichen zum Liftbau bewegen.
Bild: Böhm, Shutterstock
Auf einem Hügel oberhalb von Kitzbühel lebt eine Industrielle mit einem großen Haus, einem großen Grundstück, einem großen Geldbeutel - und einem großen Problem: Ihr Grundstück ist mit einer Sonderflächenwidmung "Mitarbeiterwohnungen" belegt. Es ist wertvoll und wertlos. Und das gleichzeitig.
Auf der gegenüberliegenden Bergseite sind die Wünsche größer als der Geldbeutel. Die Bergbahn Kitzbühel, allen voran Aufsichtsratschef Horst Wendling, träumt "vom großen Sprung nach vorne". Die Bergbahn Kitzbühel wolle in sechs Jahren zu den Großen der Branche aufschließen; müsse 150 Millionen Euro investieren.
Lebenslang werben
Nach einer geplatzten, umstrittenen Kapitalerhöhung plant Wendling einen einzigartigen Clou in der Zunft der Seilbahner: Er will zusammen mit dem Vorstand der Bergbahn Kitzbühels Millionäre und Milliardäre zum Bau von Bahnen gewinnen. Als Gegenleistung solle es Bergbahnaktien, einen Sitz im Aufsichtsrat und ein Lift-lebenslanges Werberecht geben. Wendling: "Der Streifalmlift könnte dann etwa ,Swarovski-Kristallbahn' heißen. Eine Superwerbung für das Unternehmen!"
Wendling würde den Lift-Spendern ein weiteres Zuckerl anbieten - und hier schließt sich der Kreis zur Industriellen am Hügel: Die Politik, sagt Wendling, könnte sich für den Bau des Lifts erkenntlich zeigen und der Dame ihr Feld in Baugrund umwidmen. "Das sind die Möglichkeiten", sagt Wendling, die es in Kitzbühel zur Lukrierung von Kapital gebe. Er habe dies mit Aufsichtsrat und Vorstand der Bahn besprochen und arbeite in diese Richtung.
Industriellen-Lift
Für die Industrielle mit dem Haus am Hügel hätte Wendling bereits ein Investment parat: den Lift auf die Bichlalm, der nächstes Jahr neu gebaut werden soll. Der könnte dann, sagt der Aufsichtsratschef, den Namen der Deutschen tragen.
Nach der Auferstehung aus der Schuldenkrise will die Bergbahn AG Kitzbühel "Big Player" werden und zu den Branchenprimussen wie etwa der Silvretta AG aufschließen.
Von Manuel Fasser
08.08.2007
quelle = Tiroler Tageszeitung