

Anfahrt:
Bad Tölz, Bad Heilbrunn, Kochel am See, Kesselberg, Walchensee, Wallgau, Mittenwald,
Seefeld, Fahrzeit ca. 1h
Wetter:
sonnig, ab und zu ein paar Wolken
Temperatur:
-8 bis -3 Grad
Schneehöhe:
unterschiedlich... ohne Beschneiung gings jedoch nicht!
Schneezustand:
Pulver, Harte Maschinenschneepisten
Gefahren mit:
Gschwandtkopf:
4SB Gschwandtkopf
ESL Sonnenlift Reith
SCHL Bremmerköpfl
SCHL Seewald I (4-Eck Kurvenschlepper)
SCHL Seewald II
Rosshütte:
SSB Standseilbahn Rosshütte
6KSB/B-S Hochangerbahn
6KSB/B Reitheralmbahn
6KSB/B-S Rosshütten Express REX
PB Seefelder Jochbahn
PB Härmelekopfbahn
SCHL Kaltwasserlift (Zwirbelkurve)
SCHL Jochlift (Zwirbelkurve)
Wartezeiten
5min an der Talstation 6KSB/B Rosshüttenexpress REX
Gefallen:
Wetter
Pulver
sehr gut präpariert
alte und moderne Liftanlagen
lange Öffnungszeiten
nicht Gefallen:
Teilweise Eisig am Nachmittag
relativ viel los auf den Pisten der Rosshütte
Fazit Tag:
5 von 6 Maximalen
Um 8:20 Uhr trafen wir bereits an der Talstation der 4SB Gschwandtkopf ein.
Was wir (STB17 und ich) nicht gewusst haben, dass die dort erst um 9 Uhr mit dem
Liftbetrieb anfangen!
Pünktlich auf die Minute wurden dann die Drehkreuze freigegeben. Hier wäre ein kuppel-
bare Anlage echt wünschenswert! Wir krochen dem Gschwandkopf im ersten Sessel
entgegen.
Gleich am Anfang fuhren wir ein paar Abfahrten am Einersessellift "Sonnenlift Reith".
Wie der Name schon vermuten lässt, der Lift war in der Sonne. Das war auch gut so, weil
gerade warm war es heute Morgen nicht. Bei dem ESL handelt es sich um einen
Wopfner Klassiker, welche man nicht mehr so oft in Tirol antreffen kann!
Sehr schön waren auch die Pisten an den beiden Schleppliften Seewald 1 und 2.
Besonders die erste Sektion erschließt eine herrliche Carvingpiste!
Der Lift ist auch was Besonders, es handelt sich dabei um einen 4-Eck-Kurvenlift.
Sprich 2 Kurven auf der Strecke. Allerdings verläuft die Liftspur dabei ganz am Rand
der Piste.
Die Piste am Schlepplift Seewald 2 ist schön gruppiert, kann aber auch sein, dass man die
Haufen von der Beschneiungsanlage noch nicht vollständig verschoben hat.
Um 11 Uhr waren bei allen Pisten immer noch die Pistenraupenspuren zu sehen.
Hingegen auf der Rosshütte sah es aus wie auf einem Ameisenhaufen.
Nachdem wir alle Varianten durchgefahren waren, mit ein paar Wiederholungsabfahrten,
beschlossen wir rüber zur Rosshütte zu wechseln.
Es war bereits 11:30 Uhr, Parkhaus voll, Parkplatz voll. Im hintersten Eck erwischten wir
noch ein freies Plätzchen. Wären wir ein paar Minuten später gekommen, dann hätte die
Parkplatzsuche mit Sicherheit länger gedauert.
Auf der Rosshüttenseite starteten wir mit der 6KSB/B-S Hochangerbahn und fuhren ein
paar Mal an der 6KSB/B Reitheralmbahn. Danach fuhren wir mit dem Rosshüttenexpress,
weiter zum Zwirbelkurvenschlepper Jochlift und gondelten gleich mit der
12-PB Jochbahn hoch, da es dort gerade keine Wartezeiten gab.
Jede Abfahrt und jeder Lift wurde dann mindestens noch einmal gefahren.
Manche auch öfters. Erst um 15 Uhr machen wir unsere Mittagspause in der
Rosshütte. Im Anschluss war noch genug Zeit die wichtigsten Anlagen erneut zu fahren.
Die meisten Lifte haben um 16:15 Uhr ihre letzte Fahrt, außer die Standseilbahn, dort
geht die letzte Fuhre um halb 5 nach oben. Diese erwischten wir zum Glück noch.
Der Tag endete mal wieder mit einem Sonnenuntergang. - Fast schon langweilig, da dieser
bereits bei fast jedem Skitag bei mir mit inbegriffen ist.
Fazit: Bis jetzt hatte ich immer eine abwertende Haltung zu Seefeld, besonders zu der
Rosshütte. Mit dem heutigen Tag hat sich das allerdings geändert. Das Skigebiet bietet
wunderbar steile Abfahrten, als ich vor 2 Jahren das letzte Mal dort war, waren viele
Pisten aufgrund von Schneemangel geschlossen. Es lohnt sich also einem Skigebiet
immer eine zweite Chance zu geben, bevor man es in eine Schublade packt.
Die Premiere für mich war heute der Gschwandtkopf, dort war ich zuvor noch nie.
Nachdem die Lifte seit dieser Saison in die Tirol Snowcard mit aufgenommen wurden,
wusste ich schon von Anfang der Saison, dass ich das Gebiet sicher dieses Jahr besuchen
werde. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Besonders der kultige Wopfner-ESL
hat es mir angetan.
Bilder folgen natürlich, aber heute nicht mehr. Ich hoffe ich kann euch ein paar Tage
vertrösten, dafür bekommt ihr einen sehr ausführlichen Bericht in gewohnter
"Tribal-Qualität".